Das Fazit fällt gemischt aus – nach einer siebenstündigen Exkursion über die Schienen in der deutschen Bodenseeregion, welche die Initiative Bodensee-S-Bahn (IBSB) heute unternommen hat. Begleitet wurde sie an mehreren Etappen von Staatssekretärin (VM) Elke Zimmer, den MdL Klaus Hoher (FDP), Petra Krebs (Die Grünen), Raimund Haser (CDU), Martin Hahn (Die Grünen) und Hans-Peter Storz (SPD) und mehreren Bürgermeistern aus den Kommunen entlang der Strecken.
Die Rundfahrt war in acht Etappen unterteilt. Der stärkste Eindruck wurde durch das jähe Ende der Rundfahrt in Kisslegg verursacht: Zuerst wurde wegen einer Verspätung auf der eingleisigen Allgäubahn der Anschlusszug nach Aulendorf verpasst. Der nächste Zug konnte eine Stunde später wegen eines technischen Defekts nicht losfahren. Daher führte der Rückweg nach Friedrichshafen wieder über Lindau. So konnten dabei die real existierenden Probleme beim Zugbetrieb auf eingleisigen Schienenstrecken am eigenen Leibe „erfahren“ werden. Auch auf der letzten Etappe baute die Regionalbahn Friedrichshafen – Radolfzell auf der eingleisigen Bodenseegürtelbahn so viel Verspätung auf, dass man vom „Seehas“-Zug nach Konstanz nur noch die Rücklichter sehen konnte.
Neben diesen unerfreulichen Betriebsproblemen wurden aber auch die umfangreichen Angebotsverbesserungen auf der Südbahn und der Allgäubahn gewürdigt, die mit dem Fahrplanwechsel im Dezember eingeführt wurden.